| verfasst von Inge Steiner, 22.02.2023 |
Ballaststoffe haben diesen negativ klingenden Namen absolut nicht verdient. „Ballast“ klingt nach etwas Überflüssigem, das man nicht freiwillig herumschleppen, sondern schnell wieder loswerden will. Viel treffender wäre für diese Pflanzenfasern der Name „Balance“-stoffe. Denn sie bringen deinen Blutzucker, deine Darmflora und diverse andere Dinge (wieder) in Balance.
Ballaststoffe sind wichtig für dich, weil
- sie machen dich lange satt
- sie helfen beim Abnehmen
- sie senken das Diabetesrisiko
- sie senken erhöhten Blutdruck
- sie senken Blutfettwerte (Cholesterin)
- sie entlasten Leber und Niere
Ballaststoffe machen dich lange satt, da sie aufgrund ihrer Beschaffenheit Wasser binden und im Magen aufquellen. Sie können im Dünndarm nicht abgebaut werden und durchlaufen unverdaut deine Magen-Darm-Passage. Sie machen also nicht dick, wie manche Leute immer noch glauben, im Gegenteil sie helfen beim Abnehmen.
Ballaststoffe helfen auch, das Diabetesrisiko zu senken, denn sie bewirken, dass die Kohlenhydrate im Darm langsamer aufgenommen werden. Dies führt zu einer langsamen Erhöhung des Blutzuckerspiegels, was sich günstig auf das Diabetesrisiko auswirkt.
Ballaststoffe sind auch dazu in der Lage erhöhten Blutdruck zu senken. Ebenso die Blutfettwerte (Cholesterin). Dies kommt daher, dass die Ballaststoffe positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel im Darm haben.
Gewöhne deinen Darm langsam an Ballaststoffe, um Blähungen oder Durchfall zu vermeiden
Wer seine Ernährung umstellt und plötzlich viel mehr Ballaststoffe isst als zuvor, kann Blähungen bekommen oder auch kurzfristig Magenkrämpfe, Durchfall oder aber auch Verstopfung. Insbesondere, wenn man gleichzeitig reichlich pflanzliche Proteinquellen (z.B. Lupine) zu sich nimmt.
Darauf deutet eine Studie der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health hin. [1] Es wird angenommen, dass dadurch gesunde Darmbakterienarten gefördert werden, die als Nebenprodukt Blähungen erzeugen. Die zusätzliche Proteine könnten zu stärkeren Blähungen führen, weil sie die Darmflora ganz besonders positiv beeinflussten und dort zur Entstehung besonders vieler nützlicher Darmbakterien beitrugen.
Lass dich also bitte nicht beirren. Du denkst, dass du ballaststoffreiche Produkte, wie z.B. die von STEINER's, nicht verträgst, dabei programmiert sich dein Darm gerade auf "gesund" um. Die Symptome verschwinden wieder, sobald du dich daran gewöhnt hast oder entstehen erst gar nicht, wenn du langsam mit der Ballaststoffaufnahme beginnt.
Am besten du steigerst die Ballaststoffaufnahme um 5 g pro Tag über einen Zeitraum von 1-2 Wochen, um deinem Körper zu ermöglichen, sich anzupassen.
Vergiss nicht ausreichend zu trinken! Über den Tag verteilt 2-3 Liter (Wasser oder ungesüßten Tee), denn nur mit genügend Flüssigkeit können Ballaststoffe ihre volle Wirkung entfalten und um Verstopfung zu vermeiden.
Also nicht gleich Vollgas morgens, mittags und abends STEINER's Produkte essen, sondern erst mal schauen, wie sie dein Darm verträgt.
Blähungen und Co. sind ja zum Glück keine Krankheit, sondern eine vorübergehende Erscheinung. Du wirst sehen, wenn du dich an die Ballaststoffe gewöhnt hast und du deine Trinkmenge an deine neuen Essgewohnheiten angepasst hast, dann bekommt dein Stuhlgang eine wunderbare Konsistenz: Nicht klebrig, nicht klumpig oder gar harte Kügelchen oder gar flüssig, sondern schön geschmeidig weich. Einfach eine angenehme Erleichterung.
Wie viele Ballaststoffe du pro Tag essen solltest
Laut einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung solltest du pro Tag mindestens 30 g Ballaststoffe zu dir nehmen. Dazu müsstest du entweder 360 g Roggenvollkornbrot oder 1 kg Äpfel oder 1 kg Karotten/Möhren essen. Das musst du erst einmal hinbekommen. Die meisten von uns schaffen gerade mal die Hälfte. Als Diabetiker sollte man sogar > 40 g Ballaststoffe essen!
Mit unseren Produkten kommst du spielerisch auf 30 g/Tag:
Wenn du beispielsweise morgens und abends je 1 STEINER’s Brötchen isst dann kommst du bereits auf 28g Ballaststoffe am Tag.
Dein Darm wird es dir danken! Wir versprechen dir, du wirst den Unterschied spüren! Teste es einmal 1-2 Wochen lang. Du wirst keine Heißhungerattacken mehr haben.
[1] https://publichealth.jhu.edu/2020/with-high-fiber-diets-more-protein-may-mean-more-bloating
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